Geschichte
Chronologie der deutschsprachigen Poetry Slam Meisterschaft 1997 bis 2007:
Berlin: 2007
Zum zweiten Mal findet die deutschsprachige Meisterschaft in Berlin statt. Die Kulisse der Finalveranstaltung sprengt alles bisher Dagewesene. Vor 1800 Zuschauer und 90 Journalisten wird im Berliner Admiralspalast das Final ausgetragen.
- Sieger Einzel: Marc-Uwe Kling
- Sieger Team: SMAAT
- Sieger U20: Julian Heun
München: 2006
Als erste Stadt wird München zum zweiten Mal mit der Austragung des Nationals betraut und erstmals erstreckt sich der Wettbewerb auch über vier Tage. Bei den Teilnehmerzahlen setzt München ebenfalls neue Massstäbe: 180 Teilnehmer im Einzelwettbewerb und 40 Teams treten gegeneinander an, betreiten auch ein umfangreiches Rahmenprogramm von Sex- bis Rap-Slam.
- Sieger Einzel: Marc-Uwe Kling
- Sieger Team: Team LSD
- Sieger U20: Lara Stoll
Leipzig: 2005
Das livelyrix-Team richtet in charmanten Locations einen entspannten Wettbewerb in der Heldenstadt aus, der von einem Finale in epochaler Länger im Werk 2 gekrönt wird. Zum ersten Mal treten «freie Teams» an mit Slammern aus verschiedenen Städten. Und ein solches freies Team liegt dann im Finale auch vorn.
- Sieger Einzel: Volker Strübing
- Sieger Team: Tha Boyz with tha Girlz in tha Back
- Sieger U20: Nadja Schlüter und Krok
Stuttgart: 2004
Eine Slam, der Geschichte schreibt: Vor beeindruckender Zuschauerkulisse und trotz harter und qualitativ hochwertiger Vorrunden, entscheidet zum ersten Mal ein Schweizer das Finale im grossen Stuttgarter Theaterhaus für sich.
- Sieger Einzel: Gabriel Vetter
- Sieger Team: Tübingen
- Sieger U20: Lino Wirag
Darmstadt und Frankfurt a.M.: 2003
Zum ersten Mal richten zwei Städte gemeinsam einen German International Poetry Slam aus. Der Wettbewerb wächst weiter: Über 100 Dichter messen sich im Einzel- und Teamwettbewerb. Erstmals wird ein neues Abstimmungssystem eingeführt: Das gesamte Publikum entscheidet über Sieg und Niederlage.
- Sieger Einzel: Sebastian Krämer
- Sieger Team: Passau
Bern: 2002
Der Verlag «Der gesunde Menschenversand» richtet einen fantastischen GIPS 2002 aus, der von insgesamt 2000 Zuschauern und fünf Fernsehteams (u.a. Viva, 3sat, SF) in der Dampfzentrale beobachtet wird. Im Einzel: 64 Slammer aus 31 Städten. Teams: 17.
- Sieger Einzel: Lasse Samström
- Sieger Team: Wuppertal
Hamburg: 2001
Neun Schweizer und ein Team aus Wien machen definitiv eine Namensänderung nötig, der National wird zum 5. German International Poetry Slam (GIPS). Teams: 15. Einzel: 52.
- Sieger Einzel: Sebastian Krämer
- Sieger Team: Winterthur
Düsseldorf: 2000
15 Teams und 40 Slammer im Einzelwettbewerb nehmen teil, u.a. auch Delegationen aus Österreich und der Schweiz. Die grosse Anzahl an Teilnehmenden macht erstmals Vorrunden nötig, der National wird zur dreitägigen Veranstaltung. Gastgebende Slammaster und MCs im «zakk» sind Robby Göllmann und André Michael Bolten.
- Sieger Einzel: Jan Off
- Sieger Team: Aachen
Weimar: 1999
Gastgeber ist der Bremer Rap-Poet Bastian Böttcher. Da er in dieser Zeit in Weimar wohnt, findet der dritte National am letzten Wochenende im Oktober in der «Kulturhauptstadt Europas» statt. Es treten an: 20 Personen im Einzelwettbewerb und 11 Teams.
- Sieger Einzel: Tracy Splinter
- Sieger Team: Tübingen
München: 1998
Ko Bylanzky und Rayl Patzak sind die gastgebenden Slammaster und MCs dieses Nationals mit 20 Einzelteilnehmern und 11 Teams in der Bongo-Bar. Am Eröffnungsabend hat der Film «Slam Nation» Europa-Premiere. Marc Smith, der Erfinder des Poetry Slam und Gründervater der Bewegung, ist Gast der Veranstaltung. Der National Champion Lentz wird 2001 den Ingeborg-Bachmann-Preis gewinnen.
- Sieger Einzel: Michael Lentz
- Sieger Team: Köln
Berlin: 1997
Organisiert von Slammaster Wolfgang Hogekamp findet im Oktober 1997 der erste National im «Ex ‘n’ Pop» statt. Die teilnehmenden Städte (Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Bremen und München) machen die Austragungsorte für die ersten fünf Nationals unter sich aus.
- Sieger Einzel: Bastian Böttcher
- Sieger Team: Hamburg